SEPTEMBER

offiziell ist Berliner Kunstwoche vom 26.9. bis 30.9. - da finden die grossen Ausstellungen und Events statt in den Institutionen - alle eröffnen am 26.9. - so wie der Hamburger Bahnhof mit der Ausstellung zum "Preis der Nationalgalerie" von Agnieszka Polska oder des NBK die Geta Bratescu und Ceal Floyer, letztere an der Fassade und mit einer Retro-Ausstellung zum Antwerpener Projektraum A379089 mit "Die Erfindung der Neo-Avantgarde" - beide Orte haben ihr 50-jähriges Jubeläum zu feiern. In der Berlinischen Galerie wird der GASAG-Kunstpreis an Julian Charriere verliehen. Während im Haus der Kulturen auf den Spuren der Situationistischen Internationale, von 1957 - 1972, nachgegangen wird, welche die Stadt als Spielraum betrachtete. Die Aktionen einer Neubetrachtung unterzogen werden. KW zeigt Evelyn Taocheng Wang im Hause, darüber hinaus Video/ Filmarbeiten in der Julia Stoschek Collection Berlin, Leipziger Str. 60 von Jamie Crewe und Beatrice Gibson. Die Deutsche Bank Kunsthalle eröffnet sich neu nun ganz edel im ehemaliegen KronprinzessinnenPalais als "Plattform für Kunst, Kultur und Sport, spannende Debatten und Events". Bei der Mischung muss man trotzdem nicht gleich Schlimmstes vermuten, obwohl es doch sehr nach Abwertung der Kunst ins Populäre und VIP-ige klingt. Berlin soll ja schliesslich neu erfunden werden - Show statt Inhalt, "Eliten" statt Subkultur, Schwund statt Substanz.

und natürlich die Messen - die ArtFairBerlin (ex ABC) bittet zum zweiten Auftritt, nach der Neustrukturierung mit Cooperation der Messe Köln, nun auch an neuem Standort, in den Hangars 5+6 des Flughafen Tempelhof. ex trifft exex. Wieder internationaler, ähnlich dem ArtForum, mit Sicherheit eine spannende Angelegenheit.
Und die kleine Schwester, Positions im Hangar 4.

Da stehen auch die Galerien nicht zurück und geben ihr Bestes zur Anschauung und zum Sammeln.
Landesverband Berliner Galerien.

In real ist allerdings inzwischen der ganze Monat der Kunst in Berlin gewidmet. Schon ab dem 1. September geht es los...








ein sehr erfreuliches Wiedersehen mit Rebecca Horn, nach langen Jahren endlich wieder in Berlin

















8.9.

Im Kindl eröffnen zwei grossartige Ausstellungen. Im grossen Kubus, exMaschinenraum, gibt es eine grosse Installation von Thomas Scheibitz, ein fragmentiertes Haus vielleicht, abstrahierte Element auf Basis seines bisherigen Skulptubegriffes. Allerdings in einem überwältigendem Format! Erstmals in solcher Grösse, wie er mitteilt. Im zweiten OG die fotographischen Sammlungen und deren Inszenierung unter Einbeziehung des Raumes als Erweiterung der Bilder von Kathrin Sonntag. Sie zeigt "provisorische Problemlösungen", wie sie es nennt, Berlin-Absurdistan, wie ich diese gefundenen Situationen nenne! Da hängt schon mal der Wäschetrocker aussen am Balkon und man glaubt im ersten Augenschein das Team ist mit dem Aufbau der Ausstellung nicht fertig geworden, mit all den Materialien die noch rumliegen... Beides absolut sehenswert!
Und als Überraschung wird das Cafe im Brausaal nun von der aus ihren Rämen (vom "Kunstliebhaber" Berggruen) vertriebenen BAR BABETTE um Maik Schierloh betrieben.










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