30. Oktober 2015

Nagel-Draxler zeigt Martha Rosler, Fotoarbeiten, und in der 1.Etage eine Videoarbeit von Kader Attia.

Johann König zeigt in der "Kapelle" unten einen neuen Bildhauer, Daniel Turner.

Wentrup präsentiert den marokkanischen Künstler Hicham Berrada, der sich in seinem Jahresstipendium in der Villa Medici den Gärten gewidmet hatte und diese in Film und Fotografie thematisiert. Schon im letzten Jahr sahen wir wundervolle aquaistische Schaukästen - Unterwasserwelten und Projektionen.

20 Jahre Zusammenarbeit mit Holzschnitten und Radierungen von Tal R präsentiert Nils Borch Jensen.

Im Eigen Art Lab sehen wir Arbeiten von Tom Anholt

Fricke bringt uns Arbeiten der polnischen Konzept- und Performancekünstlerin und frühen "Genderaktivistin" Ewa Partum nahe.

Haas zeigt realistisch gemalte Alltagsobjekte von Rene Wirths





24.10.

Levy startet heute eine grosse Gruppenausstellung, viele Namen, nicht nur aus seinem Galerieprogramm.

Kornfeld zeigt neue fotografische Arbeiten von Stephane Couturier, Architektur, Strukturen, Abgründe, dieses mal aus Algier


23.10

Sexauer zeigt pastose Farbberge von Futo Akiyoshi, immer interessante Kunst und liebenswerte Zusammenkünfte...

Wagner zeigt die phantastische Künstlerin Sophia Pompery mit Werken zu Wasser und Feuer, die mit unserer Wahrnehmung spielen.


20.10.

Im Somos gibts heute die Ausstellung zum jährlichen "Porn Film Festival" mit Beiträgen von Shu Lea Cheang, Bruce La Bruce u.v.a.

Die Statsion am Ostbahnhof zeigt die zweitletzte Ausstellung mit Künstlern der gerade weg gentrifizierten "Lady Fitness".


15.10.

In der Vitrine-Friedrichshafen gibt es die zweite Präsentation der "Notationen" von Hubi W. Jäger.
Jeder, der in Berlin zu Vernissagen geht um Kunst zu sehen, zu entdecken, ist ihm mit Sicherheit im Laufe der Zeit begegnet, denn er sieht sehr viel - rund 750 Ausstellungen im Jahr. Man sieht ihn dann Notizen machen, meist auf kleinen hemdtaschengerechten Handzetteln und fragt sich was da wohl notiert wird. Mancher unterhält sich mit ihm und stellt fest, dass er auf ein lebendes Berlin-Kunst-Archiv getroffen ist.
Es gibt eine Reihe von Menschen, oft selbst Akteure und Insider, die der Meinung sind, dass dies eine grossartige künstlerische Arbeit darstellt und unbedingt gezeigt werden muss. Dieses obsessive Schauen, das Sammeln von Terminen, Einladungen, Karten, Texten, das Erstellen eines möglichst umfassenden Archivs und die vielen Notizen zu den einzelnen besuchten Ausstellungen gelten ihnen als performativer Akt, Aktion, als künstlerische Handlung, Obsession als künstlerische Triebfeder. Sie sind angesichts der langen Jahre in denen Hubi W. Jäger diese Tätigkeit betreibt äusserst beeindruckt und überzeugten ihn diese Präsentation zu realisieren. Immerhin umfasst HWJs Ausstellungsarchiv eine Zeitspanne von rund 35 Jahren, die Notizen begannen vor rund 30 Jahren und werden kontinuierlich fortgesetzt, Terminbücher, anfangs Listen, gibt es seit 1987.
Archive und das Arbeiten mit Archiven ist seit einigen Jahren in den künstlerischen Fokus gerückt und Teil der künstlerischen Praxis geworden, Harun Farocki hat sein filmisches Schaffen als Archiv angelegt, er ist wie Alexander Kluge mit seinen "Nachrichten aus der ideologischen Antike" auf der "All the worlds futures" Biennale in Venedig vertreten, auch Taryn Simon arbeitet archivarisch und Zielonys Zeitungsdokumentation im deutschen Pavillon kann ebenso eingeordnet werden. Bei der letzten BerlinBiennale benutzte Atoui das Musikinstrumentenarchiv des Ethnologischen Museums fŸr seine Arbeit. Auch Gerhard Richter erstellt in den 70er/80er Jahren seinen "Atlas" - ein Bild/Foto-Archiv, so wie viele andere Künstler. Aby Warburg lässt sich vielleicht als Vater des künstlerischen Archivs in der Moderne bezeichnen. Die Reihe ließe sich leicht erweitern.


"Notationen" - H. W. Jäger©





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10.10.

DIE GROSSE ANTI-TIPP + CETA DEMONSTRATION IN BERLIN - 12°° ab Hauptbahnhof... hoffentlich viele Menschen die verdeutlichen wie beliebt diese ANTIDEMOKRATISIERUNGSKONZEPTE, diese stillschweigend sich einschleichende Übernahme der Welt durch Grosskonzerne ist! Wehret dem Kapital-Feudalismus! Leute die glauben mittels privatem Reichtum noch einige Jahre länger Ihren und den Untergang der Menschheit rauszögern zu können...

An beiden Ausstellungsorten präsentiert Max Hetzler den französischen Altstar Raymond Hains in enger Zusammenarbeit mit dem Nachlass des Künstlers. "Raymond l'abstrait" und "Raymond la science" so die jeweiligen Titel. Die Werke reichen von ersten abstrahierten veränderten Ruinen-Fotografien aus den 40er Jahren, bis zu seinen Anfang der 2000er entstandenen Neonarbeiten und umfassen auch die bekannten Plakatabrisse (ab 1949) und auf der Straße entstande "Sidewalk Sculptures" (auf der Straße gefunden und fotografiert). Ein Grosses und grossartiger "Barricades" Bauzaunbild ist ebenso dabei, Struktur pur, und eines mit decollagiertem Graffiti. Die vermutlich erste größere Ausstellung seiner Arbeiten in Berlin! must see!

Das Malerpaar Römer und Römer zeigt neue Arbeiten bei Schultz. Malerei - pixelige Festivalszenerien vor allem.


9.10.

Im Studio 1 des original Bethanien startet die 25-Jahre Jubeläumsschau von Goldrausch, der Künstlerinnen-Vereinigung. "25 Karat" versammelt die aktuellen Sitipendiatinnen und zeigt darüberhinaus das Archiv zu 25 Jahren Tätigkeit, ideal um alles nochmal zu rekapitulieren.

Lage Egal zeigt heute Roland Fuhrmann und Frank Eickhoff, beide arbeiten u.a. im weitesten Sinn mit kinetischen Objekten, bewegten Bildern. Roland erstmals mit Video - die inzwischen glattsanierten Hausfassaden werden wieder in den alten zerschossenen Nachkriegszustand versetzt, so wie diese noch vor 5 Jahren aussahen! klaase.

Die Rahmen+Vergoldungswerkstatt und Galerie Erlhoff eröffnet heute ihre neuen Räume in der Winsstr. mit einer Gruppenausstellung mit Künstlern die schon bei ihr ausgestellt hatten, von Michael Bause, Markus Willeke, Birgit Schlieps uva.

 
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23.Oktober'15 ab 19°° - Cell - Allerstr.38












Römer + Römer "Generalstreik" © Artists und Galerie M. Schultz