Ein ereignisreicher Monat - erst beginnt am 11. Juni die BERLIN BIENNALE kuratiert von Kader Attia. Mit der Kunst als einer besonderen Form der Reparatur in ihrem Zentrum entfaltet sich die 12. Berlin Biennale entlang einer Reihe von Fragen. Wie lässt sich eine Dekolonisierung der Künste denken - von der Restitution geplünderter Werke bis hin zu einer antikolonialen Erinnerungskultur? Welche Rolle können feministische Bewegungen aus der nichtwestlichen Welt bei der Wiederaneignung von Geschichte und Identität spielen? Wie hängen Klimakrise und Kolonialismus zusammen? Wie kann Widerstand gegen den Ressourcenabbau aussehen und ursprüngliches Wissen dazu beitragen, Ökosysteme zu bewahren?

Und dann am 17. Juni die 15. DOKUMENTA um das Team ruangrupa aus Indonesien - noch undurchschaubar was den Kunstliebhaber in Kassel erwartet. Ankündigungen sprechen von "Partizipatorischem, von Gruppenprojekten, Communities, Kollektivität, Nachhaltigkeit, gemeinschaftlichem Ressourcenaufbau.." hoffentlich wird die D15 damit wirklich spannend und bringt uns mehr als nur das derzeit übliche, weil ja sooo angesagte, Stichwort-dropping nahe! Die Künstlerliste zeigte zu Jahresbeginn fast nur Unbekanntes, selbst für Insider.





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