29. 4.

Heute ist definitiv der Haupttag des Gallery-Weekend mit mindestens 133 Vernissagen, alle grösseren Galerien im Verbund und alle Anderen haben ebenfalls für drei Tage ihre Türen geöffnet für neugierige Besucher und kauflustige Sammler und Kunstfreunde.









28. 4.

Ein ziemlich irres Projekt findet im Schaufenster Lobeck statt: der SWEAT SHOP ist ein interdisziplinäres Kunstwerk: Happening, Performance und Kunsthandel in einem. Zum Gallery Weekend Berlin schlie§en sich 28 KünstlerInnen im Kunstraum ein, um im jeweils 6-stündigen Schichtbetrieb die kapitalistischen Bedingungen, unter denen Kunst produziert wird, sichtbar zu machen. Ein Stuhl ein Tisch Farben auf 4x5 Metern, so arbeiten jeweils vier KünstlerInnen gleichzeitig.. Im 5. Raum verkauft Jan Yannek Kage Leinwände zum Festpreis, der Kunde geht damit zum präferierten Künstler und übergibt ihm diesen zusammen mit einem Foto oder einer ähnlichen Vorlage oder einfach einer Bildidee - Künstler, mal dies!
Beteiligte Künstler (Stand Januar 2016): Matthias Beckmann, Fritz Bornstück, Laura Bruce, Emess, Philip Grözinger, Karsten Konrad, Christoph Krönke, Dirk Lange, Maja Linke, Ekaterina Mitichkina, Jan Muche, Johannes Mundinger, Ziska Riemann, Sebastiaan Schlicher, Various & Gould

Barbara Weiss zeigt Neues von Maria Eichhorn

Die Kunsthalle der Deutschen Bank präsentiert ihren "Künstler des Jahres" Basim Magdy in einer Ausstellung. Der Ägyptische Künstler arbeitet mit Film, Video, Diaprojektionen, Installationen und auf Papier in psychedelischer Farbigkeit. Im Mittelpunkt stehen Strukturen des Sehens, Erinnerns und Archivierens. Beobachtungen der Realität münden in surrealen Erzählungen voller abgruündigem Humor und appelliert an die Imaginationskraft des Betrachters.

Loock zeigt den Film-Installations-Künstler Takehito Koganezawa






26. 4.

Nymphius eröffnet eine weitere Gruppenausstellung mit Giorgio Griffa, Alicja Kwade, Tatiana Trouvé.

Johnen zeigt Arbeiten von Martin Honert, noch habe ich seine grosse Ausstellung 2012 in der Halle des Hamburger Bahnhofs in Erinnerung.

Schipper zeigt Tomas Saraceno


20. 4.

Bis 26. 4. läuft in Wiesbaden das auf Osteuropa ausgerichtete Filmfestival GoEast






16. 4.


Im Kreuzberg Pavillon werden heute Nacht "Geheimnisse" offenbart. Eine Gruppenausstellung in 4 Akten gibt Auskünfte zu Verborgenem. So zeigt Hubi W. Jäger im 3.Akt (ca.22.30) )erstmals seine "Stammheim Files". Ab 23.30 betätigt sich Martina Goldbeck als Wahrsagerin. Weitere Arbeiten und Offenbarungen von Dinah Khouri, Simon Lindhard, Annett Stenzel, Stephan Gro§, Stefanie Mayer, Immanuel Rohringer, Alexandra Wolframm und Peter Rune Christansen Wer mehr wissen und entdecken will muss schon vorbei kommen... Neugier scheint angebracht.


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15. 4.

Die LITHOMANIA-Edition 2016 produziert in der Tabor-Presse wird im Schaufenster Lobeck präsentiert und ausgiebig gefeiert. Unterschiedlichste Künstler aus dem "klassischen" Kunstumfeld Galerie bis zu "Street Artisten" zeigen hier ihre Editionen. 44 Flavours, Axel Anklam, Jim Avignon, Christian Awe, Emmanuel Bornstein, Sven Drühl, Friederike Feldmann, Wolfgang Flad, Robert Lucander, Unai um nur einige der 36 Künstler zu nennen.




14. 4.

Zwei neue Ausstellungen in der Berlinischen Galerie, der österreichische Perspektiven verändernde Künstler und Spassvogel der Künste kann einige seiner Arbeiten zeigen - und wir staunen und schmunzeln, oder sind aufgefordert mitzumachen bei seinen 1-Minute- Skulpturen.
Daneben eröffnet "Visionäre der Moderne", eine architektonische Ausstellung. Die vereinigt etwa achtzig überwiegend noch nie gezeigte farbige Aquarelle von Paul Goesch aus der Sammlung der Berlinischen Galerie mit Zeichnungen und Texten Paul Scheerbarts, Bruno Tauts und weiterer Mitglieder der "Gläsernen Kette", dem Briefzirkel als Forum fźr utopisches Bauen.

Das Willi Brandt Haus erzählt in einer Ausstellung "Atomenergie und Demokratie" über die verdrängten Gefahren der Atomkraft, 30 Jahre nach Tchernobyl und 5 Jahre nach Fukushima. Fotografien von Ryuichi Hirokawa und Kenji Higuchi


12.4.

Den "Falkenroth-Preis" erhält in diesem Jahr Gregor Hildebrandt, verbunden mit einer Ausstellung im

ex-Bethanien. Der Preis zeichnet Künstler aus, deren Arbeit dazu angetan ist, neue Maßstäbe in der zeitgenössischen Malerei zu setzen.
Parallel dazu die Präsentation der taiwanesischen Stipendiatin Juei Hsien Hsu, die grosse technoid anmutende kinetische Lichtmaschinen - "Traumboxen" kreiert.











8. April 2016

Isa Genzken eröffnet ihre Retrospektive im Gropiusbau mit Werken aus allen Schaffensphasen. Auf der einen Hälfte des Rundgangs und im Lichthof okkupieren die oft sehr raumgreifenden Installationen die Räume. Arbeiten von 1968 bis heute, von den "Hyperbolos und Elipsoiden" die den Lichthof besetzen zu den neuen "Schauspielern", collagiert eingekleidete Schaufensterpuppen mit vermutlich biografischen Bezügen (ihre persönliche Kleidung), und die neuesten umgestalteten "Nofretete" Büsten, mal in Serie, Reihung, mal einzelne, supercool mit Sonnenbrille und Dildo u.ä. Die Künstlerbücher gehören mit zum überraschendsten - ein aus düsteren dunklen West-Berliner Hinterhof- und Brandmauernfotografien von 1973. Sehr viele Arbeiten haben architektonische Bezüge, Fragmente aus Beton, Fenster, und die stark farbigen Plexi-Tape-MagazinFotoausrisse Hochhäuser. Material und das Spiel, Experiment damit spielt sowiso die zentrale Rolle in ihrer Arbeit. Absolut sehenswert, wenn auch die Ausstellung zuerst einen sehr überfüllten Eindruck macht, wird man dies als Notwendigkeit, als konsequentes Stilmittel der Ausstellung entdecken.

Johann König zeigt einmal mehr fotografische Arbeiten von Annette Kelm. Erstmals in kleiner Runde von "Professionals" da seine Vernissagen seit geraumer Zeit richtiggehend "überrannt "wurden.

Eine grossartige und zugleich aktuelle hochbrisante Zeichnungsausstellung aus 1120 Einzelbildern, ein Comic von Hamid Sulaiman bei CRONE gesehen werden. Dieser Comic erzählt vom Leben im syrischen Bürgerkrieg, den kriegerischen Parteien, zwischen denen die Menschen aufgerieben werden. Er macht sichtbar, was hinter den Schlagzeilen und Newsbildern verborgen bleibt. Seit vier Jahren, nach seiner glücklichen Flucht aus Haft und Folter, hat er daran gearbeitet und diesen aus You-Tube und Zeitungsfotos und eigener Erfahrung zusammen gestellt, Bezug drauf genommen, zwischen authentischer und fiktiver Erzählung um eine Friedensaktivistin.




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... das Motto zum Gallery-Weekend...






























eine weitere neue "Galerie-Bar in Neukölln