28. 3.
Der Projektraum
Global 3000 startet heute eine Gruppenausstellung mit dem interessanten Titel "Reparatur Kultur", dazu auch Gespräche
zum Thema, auf der webseite erruierbar.
In gewisser Weise am selben Thema hatte auch immer Gordon Matta-Clarke gearbetet. Nun wieder bei
Thomas Schulte zu entdecken.
Bei Praxes heute der zweite Teil mit Judith Hopf
Auch im DAAD eine neue Ausstellung, von Steve Pippin,
physikalische Phänomene zu sinnlichen Bildobjekten aufbereitet. Dieses mal zeigt er uns die Ästhetik der Zerstörung,
schiesset in und auf Kameras, durchlöchert den Film mit der ihm zu eigenen perfekten Art des Aufbaus und Inszenierung.
Abstrakte Kunst und auch wunderschöne Momentaufnahmen.
Fresh Eggs zeigt eine Gruppenausstellung mit Künstlern von
E. L. Kirchner, Paul Klee bis Max Liebermann und George Grosz unter dem Label "Entartete Kunst".
Nothelfer zeigt einmal mehr Jan Voss
27. 3.
Arttransponder mit einer Gruppenausstellung unter dem Titel
"Lost Spaces" zu Gast bei Joao Cocteau. Es geht um die sich rasend verändernde gentrifizierende Stadt durch verschiedenste
künstlerische Blicke betrachtet.
Ausserdem gibts Martin Creed bei Johnen
und Michael Bauch nebenan bei Krobath
Der Deutsche
Künstlerbund eröffnet seine neuen Ausstellungsräume mit Werken zweier Künstlerinnen, Renate Wolff
und Katja Brinkmann.
26. 3.
Im Gropiusbau
beginnt heute eine Rückschau auf den filmenden DADAisten Hans Richter der allerdings auch alle anderen Disziplinen
der Kunst bediente. Dazu gesellen sich Werke von Künstlern die sich durch ihn beeinflussen liessen. Die erste Retrospektive seit
1980 in seiner Heimatstadt.
Im
Haus der Kulturen der Welt startet ein Filmfestival zum algerischen Film nach 1954
22. 3.
In den Osram Höfen wo früher Hetzler und Baudach in riesigen
Räumen residierten präsentiert sich die private
Sammlung Wemhöner aus Herford mit einem kleinen Teil
der Sammlung, mit Künstlern wie Marina Abramovic, Darren Almond, Antony Gormley, Alfredo Jaar, Isaak Julien, Andre Masson,
Richard Serra, Erwin Wurm und vielen Anderen. eine Bereicherung in Berlins Kunstwelt.
PSM zeigt die grossartigen AWST + Walther
Ein weiteres böses Sterben eines engagierten Off-Kunstortes mit vielen spannenden Ausstellungen und Aktionen - der
ehemalige Senatsreservespeicher in der Cuvrystr. geht ein, muss nach 9 Jahren guter Arbeit schliessen - letzter Abend - nicht einmal eine
richtige Abschiedausstellung ist denen mehr vergönnt! Wohl wieder einer von Wowis Promi Mischpoke der tolle
Lofts für den monetär starken Abschaum der Welt plaziert, oder ein bischen spekuliert... was wohl in den Augen des
Regierenden Ober-Versagers unglaublichen Aufschwung nach Berlin bringt. Warum sollte sich der "Haha-Kultursenator" auch für
die Kunst und Kultur einsetzen - "na warum haben die doofen Künstler auch kein Geld? die können wir nicht brauchen...
weg damit". Da wünscht man sich doch wieder mal einen 1.Mai an dem es richtig kracht und der kleingeistige Dreck mit den
dicken Brieftaschen mal richtig erschrickt und sich wieder in ihre kleinkarrierte Provinz verpisst! oder gleich ne Atombombe...
die putzt richtig weg!
21. 3.
Anne Jill Lüpertz
zeigt eine Ausstellung mit Ian Hamilton Finlay, Lawrence Weiner, Robert Montgomery, grosse Namen, grosse Künstler.
Verbindendes Element ist die Schrift, ob als Plakat oder als Wandmalerei oder in verschiedenen Neonzeichen, Objekten.
Guido Baudach zeigt Aiida Ruilova mit
verstörenden Videoarbeiten, privater heimischer Wahnsinn und Leiden, klaustrophobischen Zuständen und sexueller Aufladung.
Rythmisierte Geräusche und Bewegungen, mal kakophonisches Geschrei, Wehgeklage, Horror und Wahn, physische Auswüchse
und Formen psychologischen Elends. Man könnte fast sagen, der in Zeit übertragener Irrsinn von den Fotografien des
Ehepaar Blume.
Arriata Beer zeigt die subversiven Aktionen
von Maria Anwander per Video, die sich selbst mit ihrem Werk - ein Kussmundabdruck - inclusive Labelschild in
Museumsausstellungen einbringt. Daneben gibt es auch eine umfangreiche Sammlung von Museums-Bildtitelschildchen, Labels.
Buchholz zeigt Steward Uoo
Im Center Markus Selg und Melanie Bonajo
Diehl inzwischen an zwei Standorten im Westen, eröffnet
an beiden Orten mit Martin Borowski und Dieter Hacker. Letzterer mit bildhauerischen Arbeiten aus den 60er Jahren die unglaublich
frisch und aktuell erscheinen. Seine Tafeln in Elementarfarben, dreidimensional veränderlich gestaffelt, löste und befreite Mondrians
Farbgeometrien von der Leinwand in den Raum, wiederzufinden seit den 2000er Jahren bei Marcel Mercier. In allen skulpturalen Objekten
finden sich Elemente von Spielen und Struktur wieder, was sie verbindet.
Mathew zeigt die Villa Design Group
Johanna Breede ehrt den Berliner Fotografen
Robert Lebeck zu seinem 85. Geburtstag mit einem umfassenden Blick auf dessen Schaffen, durch die zweite Hälfte des 20.Jhdts.
Man sieht Ikonen der Reportage, Bilder die man einfach kennt.
Bei Zink gibt es Neues von Jana Gunstheimer unter dem Titel "Das aristokratische Prinzip".
20. 3.
Die
Deutsche Bank präsentiert uns in ihrer Kunsthalle Unter den Linden ihren "Künstler des Jahres" Victor Man.
Der rumänische Künstler mischt persönliche Erinnerungen und Erfahrungen mit kunstgeschichtlichen Referenzen,
sehr spannende Arbeiten. Absolut düster, mythisch, ahnungsvoll und abgründig, zwischen Religion und SM plaziert sind manche
der kleinformatigen Malereien kaum erkennbar, schwarz in schwarz gemalt und mit minimaler, sehr steiler Beleuchtung erhalten sie einen
Lichtrahmen wie einen Heiligenschein. Verbleibt man eine längere Zeit im Saal gewöhnen sich die Augen und es entfaltet
sich ein starkes Leuchten auch auf den Bildern, und die minimalen Graustufen werden sichtbar - also Geduld.
Das Tschechische Kulturzentrum, in der Botschaft angesiedelt, bringt
eine Gruppenausstellung mit Künstlern wie Eva Berendes, Roman Liska, Kalin Lindena u.a. "Wenn wir mit realen
Gegenständen auf eine irreale Art und Weise umgehen, entsteht die Möglichkeit einer erahnten Unklarheit und einer
neuen Unverständlichkeit."
Das Museum für Kommunikation
bringt passenderweise eine Ausstellung zum immer aktuellen Thema "Leben in einer überwachten Welt - ausser Kontrolle" begleitet
von einem interessanten Programm, Vorträgen und einem Stadtrundgang durch Berlins überwachte Räume - vermutlich
sehr zeitaufwendig da ja die gesamte Innenstadt komplett bespitzelt wird.. wenn das schon die Nazis und die Stasi gekonnt hätte...
Das dt. Historische Museum widmet der DDR
Auftragsfotografie zwischen Parteilichkeit und freien Gestaltungsmöglichkeiten eine Sonderausstellung.
18. 3.
Alljährlich im Gedenken der 48er Revolution wird in der
Akademie der Künste der " Große Berliner Kunstpreis" verliehen, reihum an
die verschiedenen Sparten, dieses Jahr an den Komponisten Mathias Spahlinger. Auch Förderpreise in allen Sparten, in
Jahr wird Kader Attia in der Bildende Kunst die Auszeichnung erhalten. Bravo, nachdem er im letzten Jahr eine grosse und
äusserst starke Ausstellung zu seinem grossen Thema Kolonialismus in den KW bestritten hatte.
15. 3.
Captain Petzel zeigt neue Arbeiten von Monika Sosnowska, Biennale
Venedig Teilnehmerin 2007 im polnischen Pavilion. Verformerin der realen Objekte und Räume, hier eine zerquetscht in die
Galerieräume eingepasste Wendeltreppe, sehr spannend und sinnlich.
Akira Ikeda präsentiert ein weiteres Mal
Werke von Bernd Koberling. Ein Zauberer der Abstraktion, entwickelt er leichte schwebende Phantasielandschaften, mentale
Erinnerungen die sich auch sofort beim Betrachter einfinden.
Springmann zeigt neue Material-
Malerei-Assemblagen von Shinique Smith, sehr glamouröse Arbeiten, die Lebensfreude zelebrierend. Gestische / Graffiti Malerei
kombiniert mit Bouquets aus Gltzernden Dingen, Kitsch und Seidenblumen. Das zieht sich bis zum komplett inszenierten Chillroom.
Kuckei zeigt Gerhard Winkler.
Interessant klingt die Ankündigung zur Ausstellung von Metaheaven, einem Design und Kunstkollektiv aus Amsterdam,
die mit und über Wikileaks arbeiten, mit Hackern und Internetaktivisten, digitalen Nomaden, zu Fragen von Transparenz und
Glaubhaftigkeit auch von Journalismus. In den neuen Räumen der Future Gallery
14. 3.
Im Gropiusbau
gibts ab heute Wols zu sehen, allerdings seine weniger bekannten Fotografien.
Das Haus der Kulturen der Welt zeigt ein weiteres Kapitel im mehrjährigen
Programm "Antropozän Projekt" unter dem einladenden Titel "Forensik". Gemeint ist damit nicht nur die kriminalistische Praxis oder
staatliche Überwachung sondern vor allem was geschieht wenn Künstler und Aktivisten diese Methoden anwenden und womöglich in
ihr Gegenteil wenden, als bildgebendes Verfahren in ästhetisch politischer Anwendung. Dann werdn Daten generiert die der Aufklärung,
auch rechtlicher Art, dienen und zur Analyse des Geschehenen und zur Aufarbeitung beitragen. So wird mit Satelitenüberwachung die
Schäden von Drohnenangriffen gezeigt, vor Ort mit Fotografien festgehalten, oder die Vertreibung und Massaker an indigener Bevölkerung
in Südamerika, z. Teil aus wirtschaftlichen Gründen, sichtbar. Ebenso der Klimawandel durch Datensammlungen oder das Versagen
an Menschenrechten durch unterlassene Hilfeleistung gegenüber Flüchtlingen. Big Data kann eben auch andersrum benutzt werden!
Begleitet von einer Konferenz.
Nagel zeigt Hans Jörg Mayer.
Sprüth Magers scheinen John Bock von
Klosterfelde geerbt zu haben und zeigen die erste Ausstellung mit ihm in ihrer riesigen Halle. Diese nutzt er zu einer überbordenden
Ansammlung von Aktionsrelikten, erahnbar wofür diese standen, teilweise nachvollziehbar in den gezeigten Videoarbeiten seiner
Aktionen und Lektures. In den vielen Zeichnungen ist ganz wunderbar seine präsente (scheinbare) kindlich Naivität ablesbar die er
sich erhalten konnte. Dazu Zeichnungen, Skizzen, Konstruktionen und Schriftverkehr von Donald Judd.
Und die grossartige Ausstellung von John Waters wurde bis 12. 4. verlängert.
Johann König stellt Fotografie von Annette Kelm vor. Und
zeigt Wandobjekt-Bilder von Lisa Lapinski, Fächer aus Lamellenjalousien, teilweise mit gefärbtem Kunstharz gefüllt
und darüber appliziertem halben Kinderschuh kombiniert. Andere Materialbilder setzen sich aus Projektionsrollleinwänden und
davor gesetzten Keilrahmenleinwänden mit Spielkartenmustern zusammen, manchmal mit einer obensitzenden Ratte. Ein starkes
Beispiel was Malerei heute bedeutet - Bild-er-findung mit vorhandenen Materialien.
Heute eröffnen auch fast alle Galerien im Galeriehaus Lindenstr.
Ausserordentlich, Ariel Schlesinger bei
Podnar mit zerbrochenen Krügen, innen nach aussen gewendet und versucht wieder zusammenzusetzen. Ganz besonders angetan
war ich von den Fotografien - Blicke durch zerbrochene Fenster ins Grüne, die Rahmen der Bilder mit eben jenen zerbrochenen
Glasscheiben gebaut, in der Grösse leicht abweichend. Und natürlich - die Suche nach der Flamme, dieses mal in angerosteten,
zerschundenen Ölfässern mit schwimmenden Kerzen. Konrad Fischer zeigt Protagonisten der "Arte Povera" und auch
die
Gebrüder Lehmann zeigen eine sehenswerte Gruppenausstellung.
Mit Figge Van Rosen zeigt eine weitere Galerie
den lange vernachlässigten Werner Büttner.
Im Studio des Haus am Lützowplatz breitet
Brad Downey seine Werke aus.
CineBrasil das Filmfestival zum brasilianischen Film startet heute im
Babylon Mitte bereits zum 9. Mal. Eröffnungsfilm ist "Colegas (Freunde)" von Marcelo Galvão, ein Roadmovie
um Menschen mit Behinderung, irgendwo zwischen "Thelma und Louise" und der Utopie Träume zu verwirklichen. Eine Hommage
an wahre Freundschaft, Freiheit und die Lust am Leben
13. 3.
Neues von der streitbaren polit- und gesellschaftsrelevant fragenden
Künstlerin Birgit Brenner bei Eigen Art
Um die Ecke beim IFA Institut wird über Street Art in Brasilien gesprochen
und hoffentlich auch Beispiele dazu gezeigt.
Die Invaliden1 (lange schon nicht mehr dort) präsentiert einen
neuen Künstler in der Gemeinschaft, Peter Klare
Schwarz zeigt Arbeiten von Clara Brörmann
Auch Ebensperger startet eine Ausstellung mit Werken von
David Moises. Surreale irrwitzige Maschinen sind sein Metier, ein Belüftungsschlauch in silber als Endlosloop sich selbst aufblasend,
ein 7x5 "Pixel" Display gesteuert über Ventile und Staubsauger welche die Zigaretten zum glühen bringen um Kurzbotschaften zu zeigen -
"stuff works", ebenso von einer automatisierten Schreibmaschine endlos aufs Papier gehauen.
11. 3.
Bevor am Freitag die Ausstellung mit mehreren Fluxus Künstlern im
Schaufenster Lobeckstr 30 startet, gibt es heute einen "
Stadtrundgang" mit mehreren ortsspeziefischen Performances von und mit
Benjamin Patterson, einer Fluxus-Legende! Ab 8°° an der Weltzeituhr auf dem Alex, über Dom, Brandenburger
Tor (ca. 14°°), insgesamt 14 Stationen mit Abschlusskonzert im Ballhaus in der Ackerstr.169 (21°°) Und am kommenden
Freitag folgt eine Gruppenausstellung mit seinen Fluxus Freunden im Schaufenster in der Lobeckstr. 30
TOP
8. 3.
Neues von Olaf Metzel bei Wentrup. Einige der überdimensional geknüllten Kunstrezensionshaufen, davor - man denkt eher nach
der Party - Stehtische mit weissen Decken, nicht mehr glatt, aber zu sauber... Im zweiten Raum eine die kompletten Wände abdeckende
silbrig schimmernde Installation aus zerschlissenen Wellblechplatten, darauf und davor applizierte ebenfalls verbogene zerbeulte silberfarbene
Mülleimer verschiedenster Art.
Kewenig, seit letztem September zur Galeriewoche im Herbst in der Stadt,
präsentiert Werke von Imi Knoebel, prächtig in ebensolche Räumen in Szene gesetzt. Seine typischen Formen,
Formzusammenstellungen in relativ monochromer Farbgebung, manchsmal in irisierenden changierenden perlmuttigen Farben.
Und was für ein Publikum im angeblich zweitältesten noch existierenden Haus der Stadt.
Der Verein Kunst und Kultur am Rosa Luxemburgplatz
präsentiert heute erst eine Arbeit von Mandla Reuter im Foyer, anschliessend sind sie Gastgeber für das Buch- und
Plattenlabel Infinite Greyscale die das neue Vinyl von Jan St. Werner, von "Mouse on Mars", vorstellen, ein handgestaltetes Vinyl,
limitiert auf 300 Stück. Dazu eine Serie Collagen für die Covergestaltung.
Bortolozzi zeigt Arbeiten von Yuri Ancarani.
Sandra Bürgel stellt ein weiteres Mal Klaus Winichner
vor.
Während im Kreuzberg Pavilion an den
heutigen "WeltFrauenTag" erinnert wird. Arbeiten von Mathilder Ter Heijne, Anna Kaminska, Galindo, superspannende
Künstlerinnen.
Das Babylon Mitte
startet heute ein neues Programm - "Stummfilmkino um Mitternacht" - jeden Samstag 0Uhr - 0€. Zur Eröffnung zwei Filme von
Ernst Lubitsch, " Ich möchte kein Mann sein + Die Austerprinzessin" aus den 20er Jahren. Stummfilme mit Begleitung
durch die berühmte Kinoorgel des Hauses. Schmankerln!
7. 3.
Heute sind wieder die meissten Galerien im ehemaligen Tagesspiegel in der Potse
mit neuen Ausstellungen am Start.
Sehr schön die barock anmutende aber expressiv-abstrakte Malerei von Alisa Margolis,
oppulente Bouquets und das spezielle Licht auf Rockkonzerten. Zu sehen bei
Nolan Judin.
Carlier Gebauer hat den aus Singapur stammenden
weltreisenden Künstler Ming Wong unter seine Fittiche genommen und präsentiert mehrteilig dessen neuste filmische
Aneignung und Aufarbeitung zum türkischstämmigen Sänger und Star Bülent Wongsoy. wunderbar!
In der Berlinischen Galerie verleiht die Deutsche Gesellschaft für Fotografie im Rahmen
eines Symposiums zu 175 Jahre Fotografie ihre jährlichen Auszeichnung an Gottfried Jäger, der morgen eine
Ausstellung bei der Photo Edition mit seinen abstrakten
Lichtkompositionen eröffnet.
Duve zeigt Malerei von Mie Olise.
Arktisch anmutende Besiedlungen, und eine Latten-Installation die deren Bauweise als Idee aufgreift. Mich haben die an "Traumfänger"
erinnernden Stoffobjekte, Assemblagen bezaubert, vielleicht wegen ihrer starken Farbigkeit welche die blassen Schneelandschaften
zurückdrängen.
und bei Praxes beginnt der zweitenTeil der "fortschreitenden Ausstellung" von
Falke Pisano.
Schleicher Lange präsentiert Vladimir Houdek
6. 3.
Im Ex-Bethanien
zeigen ab heute wieder verschiedensten StipendiatInnen ihre in Berlin geschaffenen Werke. Daneben Fotografien, Portraits, teilweise aus
Modekampagnen, von Sven Marquard.
Max Hetzler bringt heute den Fotografen Thomas Struth
in seine neuen Räume in der Goethestr 2, während in der Bleibtreustr. eine Gruppenschau residiert. Struths Grossformate
zeigen die künstlichkeit der heutigen Welt und die Zukunft auf die wir zusteuern - künstlich gebaute Natursimulationen
in Freizeitparks, secure und steril, neben hoch technologischen Anlagen, Prüfständen und ähnlichem, ebenso steril
und keimfrei. Das Grausen stellt sich klammheimlich beim Betrachten ein. Es mag aber sogar Menschen geben die sich auf diese Zukunft
freuen, vermutlich aus Ekel vor der "dreckigen, gefahrvollen, lebendigen, von Mikroorganismen durchseuchten Erde"...
Serielle Zeichnungen die zu Filmen, Animationen mutieren, Abläufe und Handlungen, von Katie Armstrong zeigt
Eigen Art im "Projektraum" / Drittgalerie in der Mädchenschule.
Ebenfalls dort die Galerie Fuchs mit Paul Hosking.
Sehr interessant seine "Camouflage" Spiegel, gebaut mit verschieden eingefärbten spiegelndem Acrylglas, Bilder, Muster die stark an
"Rorschachtests" erinnern, durch Faltung gespiegelte monotypische Flecken, die er auch als CutOuts mit rückstrahlendem
Neonlicht objekthaft auf die Wände setzt.
1. März 2014
Der Salon Dahlmann
präsentiert umfangreich das Werk von Henning Straßburger
Gemeinsamer Hof - gemeinsame Eröffnungen, Sommer + Kohl mit
einer Gruppenschau ihrer Künstler und Supportico Lopez
zeigt Steve Bishop
Peres zeigt Malerei von Dan Attoe der gruftig-undergroundigen
Art.
Die beste interessanteste Ausstellung aber findet im Wedding bei
Phoenix-BB statt. Die Licht-Akrobatin, Licht-Bändigerin
Annika Hippler installiert eine neue phantastische kinetische Lichtspielerei, entführt uns in utopische fiktionale Sphären...
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 "in Camera" © Steve Pippin und DAAD
 Ariel Schlesinger: "The Kid #12"
© Galerija Gregor Podnar, Berlin / Ljubljana, Photo: Marcus Schneider
 Metaheaven © Future Gallery
 Lisa Lapinski - "untitled" 2013
© Courtesy Lisa Lapinski und Johann König, Berlin / Foto: Roman März
 Gottfried Jäger - "Photo: 111103.4" (2011)
© Artist + Photo Edition Berlin
 Mie Olise - "Spiderweb" © DUVE Berlin /
Photographed by Benjamin Busch
 © Paul Hosking - "Mimic (Purple Gold)" 2014
© courtesy by Michael Fuchs Galerie
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