31. Januar 2014
"Kunst-Freitag" in Friedrichshafen... irgendwie lächerlich angesichts nur
6 Partnern - und darüber hinaus wird eine engagierte Projektgalerie die spanende aktuelle Kunst zeigt, wie die VIRTINE-FN, die anderes als
Sonntagsmalerei oder Technik zeigt gemobbt und gar nicht erst mit ins Programm aufgenommen - typisch schwäbische "Freundlichkeit" -
"mir kennet älles aussa korrekt sei". Fremdeln halt. Na ja, die Galerie Bernd Lutze macht seit den 70er-Jahren ein tolles Programm (wie konnte er nur
Überleben?) und auch Stefan Berg im Kunstverein macht gute Arbeit, die Stipendiaten der ZF-Stiftung sind meisst auch interessant.
Im Zeppelinmuseum im gangartigen Raum für die Präsentation zeitgenössischer Kunst installierten AWST & WALTHER eine Reihe
Pictogramm-Schilder "Exit" die verblassend uns im Kreis leiten. Kein Ausweg, auch nicht im verschwinden... Grosse Klasse!
Nichtsdesto Trotz gibt es in der VITRINE-FN eine neue Ausstellung unter dem
zeitgemässen Titel "Glamour und Carnevaleskes". Eine Dame des Glamour zeigt Frederik Foert mit Jane Birkin, wenn sie nicht gerade hinter
einem Fächer verschwindet. Sehr glamourös die geometrischen Metall-Collagen von Kirstine Roepstorff auf Fotos von Karl Blossfeld
von Keimlingen uns Pflanzendetails mit denen er die abstrakten Formen in der Fauna bereits in den 20er Jahren veranschaulichte, ein grandioses Zusammenspiel!
Auch Katrin Kampmann lotet das Potential des glamourösen aus in ihren Aquarellen von berühmten Filmküssen - hier Audry Hepburn
und George Peppard in "Frühstück bei Tiffanys". Grotesk carnevaleskes finden wir in den Bildern von Tjorg Douglas Beer und bei
Sebastiaan Schlicher mit seiner mutierten Figur auf einer Rock-Bühne. Dazu sehen wir ein Video von Clemens Wilhelm mit im privaten
Wohnzimmer erzählten kalauernden Lieblingswitzen - Ergebnis eines Stipendienauffenthaltes in der deuteschen Provinz.
In Berlin dagegen beginnt die zweite Ausstellungsrunde bei Praxes
Der DAAD zeigt Theo Eshetu
Und Barbara Thumm Bigert und Bergstroem
Buchholz zeigt den letztjährigen Nominierten zum Preis der Nationalgalerie
Simon Denny.
Susan Philipsz, Turnerpreisträgerin, steht am Anfang einer neuen Austellungsreihe im Hamburger Bahnhof "Musikwerke" betitelt.
Heute ist chinesisches Neu Jahr - wir kommen ins Jahr des Pferdes.
29. 1.
Das Kulturfestival Transmediale startet
heute sein umfangreiches Programm im Haus der Kulturen.
25. 1.
Der erste Beitrag zur Berlin Biennale
des Künstlers Andreas Angelidakis beginnt heute im Vorderhaus der KW. Ein "Statement", ein "Salon", Raum für Veranstaltungen,
Diskussionen und andere Formen des Austauschs. Zugleich bezieht sich die Arbeit auf den ersten Bankrott des modernen Griechenlands 1893,
Parallelen zu heute. Er gestaltet den Raum mit traditionellen Teppichen und Säulen aus seiner Heimat.
24. 1.
In den Räumen des Kunstamt Kreuzberg / Bethanien beginnt heute die Ausstellung des
"Club Transmediale Festival".
Meyer Rigger zeigt ab heute Arbeiten von Gabriel Vormstein.
Ansonsten ist heute eher der Potse Vernissagen Tag. Gruppenausstellungen bei Guido Baudach,
Arratia Beer inzwischen auch auf dem ehemaligen Tagesspiegelgelände und
Akim Monet. Plan B zeigt Horia Damian
Esther Schipper zeigt neue Arbeiten von Angela Bulloch
Loock bringt Jonathan van Dyke
Der Zwinger zeigt die humorvollen Schriftbilder und Collagen von Gunter Reski
Der sehr starke Aquarellist Martin Dammann hat eine Einzelausstellung in den
Kunstsälen, die Etage in der auch AanantZoo seine Räume hat und Vlado
Martek zeigt.
Um 18.30 eine Performance von und mit Hadley und Maxwell bei Import Projects
Was ägyptische Graffiti Art mit der antiken Kunst der Pharaonenzeit zu tun hat und wie sie als Waffe noch heute politische Sprengkraft
freisetzen kann, erzählt in atemberaubender, sinnlicher Dichte der Film "ART WAR". Unerschrocken folgt Marco Wilms über
zweieinhalb Jahre seinen Protagonisten zu den Brennpunkten auf den Straßen Kairos und wird so mit der Kamera Teil dieser Kunst. Der Film setzt
unübersehbar ein Ausrufungszeichen für den Widerstand gegen Extremismus. Seit gestern in den Kinos - heute in den Hackesche Höfe Kinos
mit Gespräch und in Anwesenheit mit den ägyptischen Streetart Künstlern Ammar Abo Bakr und Ganzeer, vor zwei Tagen auf dem
"Max Ophüls Festival in Saarbrücken. Bereits auf dem DOK Film Festival in Leipzig konnte der Film eine "lobende Erwähnung für einen
herausragenden deutschen Dokumentarfilm" einheimsen.
23. 1.
Das Künstlerhaus "ex"Bethanien
öffnet heute die Türen zu den Ateliers aller aktuellen Stipendiaten. Dazu gibts im Erdgeschoss die Ausstellung mit einigen der Künstler.
Die Schering Stiftung eröffnet heute die Ausstellung der türkischen
Künstlerin Pinar Yoldas die sich mit einem prä-humanen Ökosystem beschäftigt, Phantasiewelten mit noch utopischeren
Pflanzen und Tieren entwickelt. So wie vor Jahrmillionen sich in den Ozeanen erste lebende Organismen entwickelten, werden sich nach Yoldas aus den heutigen
riesigen Plastikteppichen in den Ozeanen der Welt, antropogenem Müll, neue posthumane Wesen entwickeln. "Biologisch" klassifiziert und mit
Beschreibungen spezifischer "Organe" wirken ihre Utopien plötzlich äusserst "real". Gar nicht mehr so fern so wie die Menschen
derzeit weitermachen... Die Ausstellung steht in Kooperation mit der am 29. 1. beginnenden Transmediale
Eine sehr spannende Grossausstellung verspricht die
Akademie der Künste unter dem Titel "lens-based sculpture". Sie geht der Frage nach, wie sich die moderne heutige Skulptur durch die
Fotografie in eine neue künstlerische Praxis verwandelt hat und zeigt Ergebnisse von 70 Künstlern, unter anderen John Chamberlain,
Valie Export, Rebecca Horn, Ron Mueck, Bruce Nauman, Giuseppe Penone, Hermann Pitz, Roman Signer, Kiki Smith und vielen Anderen. Ein ganz
besonderes Highlight dieser Ausstellung ist die Rekonstruktion von Marcel Duchamps "Porte Gradiva" von 1937, die hier erstmals in ihrer
ursprünglichen Form, als durchschreitbarer Türdurchgang, aufgebaut wird.
22. 1.
Im Hamburger Bahnhof wird wieder einmal Ausschnitte aus der Sammlung Manzoni
gezeigt. Diese umfasst vor allem Werke der Konzeptkunst, der Land- und Minimal Art sowie der Arte povera. Eine interessante Wiederbegegnung.
18. 1.
Wie (fast) jeden Samstag gibts auch heute im
Kreuzberg Pavillion eine 1-Day Ausstellung mit
verschiedensten Künstlern - ein echter "Durchlauferhitzer" derzeit!
Wentrup
zeigt Portraitfotografie von der jungen Südafrikanischen Aktivistin Zanele Muholi, bereits auf der letzten Dokumenta vertreten
Peres zeigt Eddie Peake
erotische Tableau vivants. Wir sind gespannt.
Einen interessanten Knaller präsentiert
ME - Olbricht mit den "Kinderbildern" bekannter Künstlerstars, macht sozusagen die "Anfänge" sichtbar.
17. 1.
"Kreuzbergtag"...
Die meissten der Galerien im Galeriekontor der Lindenstr aber auch in der
Umgebung eröffnen heute ihre Ausstellungen. Ebenso Duve und
Cruise und Callas und der NGBK
mit dem zweiten Teil von "LOVE AIDS RIOT SEX". Auch Klemm zeigt eine
vom Klemm-Künstler Alexej Meschtschanow kuratierte Schau, vermutlich eröffnen auch die Nachbarn im Haus, Soy
Capitan. PSM zeigt eine Gruppenausstellung organisiert vom
"Petunia Art Magazin". Und im Schinkel Pavillion zeigt Tatiana Trouve
neue Werke.
16. 1.
Das IFA wirft einen ersten Blick auf das in diesem Jahr allgegenwärtige Brasilien mit einer
Fotografieausstellung - Portraits von 1869 bis heute.
Das Haus am Waldsee widmet dem
Videokünstler Stefan Panhans die erste Ausstellung im neuen Jahr. Panhans Quellen für seine Videos sind Blogs,
Chats, Facebook und alle Medien, die auf ihren Webseiten das Konsum-, Wellness- und Showbusiness bedienen.
13. - 17. 1.
FASHIONWEEK in Berlin
Am Montag der Young Designer Award bei Premium, ab
Dienstag dann deren Modemesse, neben anderen.
Am Dienstag beginnen auch die Laufstegshows im MB Zelt
an der Goldelse und überall Parties und gute Laune.
TOP
12. 1.
Im Hamburger Bahnhof
wird heute Nachmittag der vom Magazin "Art" gesponsorte Publikumspreis verliehen. Und wer wirds? Die für mich langatmigste Videoarbeit
von Harris Epaminonda, ein mysthisch mythisch verbrämtes, für mich ödes Machwerk.
10. 1.
Johann König auch weiter in der Dessauerstr. zeigt strenge geomtrische
Arbeiten des früh verstorbenen Manfred Kuttner und zum ersten Mal sich bewegende Maschinen von Andreas Fischer,
mit erklärend verwirrenden Gesprächsfetzen eine Gesamtinstallation.
Die Schaufenstergalerie in der Lobeckstr. startet mit einer Gruppenausstellung, ebenso das Autocenter
Am Rosa Luxemburgplatz zeigen Croy Nielson Nina Beier und
Nagel Akiyoshi Mishima.
Auch Ehrentraut beginnt mit einer Gruppenausstellung.
9. 1.
Heute also der erste richtige Vernissagentag: der wunderbare Maler Klaus Joerres
zeigt seine starken geometrischen Op-Artigen Bilder mit Dripping-Graffiti-Einsprengseln bei Dittrich + Schlechtriem
Um die Ecke im Eigen+Art Lab in der Mädchenschule gibts VideoArbeiten von
Claerbout, A. Pischel, Chabrowski zu sehen.
Äusserst spannend auch die Arbeiten von Ingo Gerken in den ziemlich schrottigen Räumen in der Wallstrasse von
Espace Surplus mal schauen was er Neues zeigt! Sehr ironisch und umnutzend,
in neue Zusammenhänge stellend, um-interpretierend.
Im Zwinger gibts eine Performance der Gruppe Tödliche Doris,
absolut retro... Parallel zur Ausstellung von Käthe Kruse.
Anscheinend revitalisiert Wolfgang Tillmans seinen Offspace Between
Bridges in der Keithstr 15 und zeigt Patrick Caulfield.
Auch im West Germany startet eine neue Gruppenausstellung.
6. 1. 14
In der "Sammlung Scharf-Gerstenberg" gegenüber dem Schloss Charlottenburg,
zur Zeit auch Ausweichquartier eines Teiles der "Sammlung Berggrün" findet zu Ehren dessen 100. Geburtstags eine Gedenkfeier statt, unter anderem
mit Lesung aus dem Briefverkehr mit Max Ernst u.a.
Was würde er wohl zum unmoralischen Künstler vertreibenden
Geschäftsgebaren seines Abzocker-Raffgier-Sohnes sagen? Fröhliches Gentrifizieren auf Einladung des VIP Hansel
Bürgermeisterlein... na ja, was passiert wenn ein kleines Arbeiterkindchen plötzlich von Milliardären hoffiert wird, fast wie
gleichwertig da steht - ihm verkleisterts sämtliche Hirnwindungen - geistig soziale Verstopfung sozusagen... und darunter leidet dann
der überwiegende Rest der Bevölkerung. Diese inzwischen weitverbreitete Abzockermentalität von asozialen "Neuberlinern" stellt das
momentan grösste Problem in der Stadt dar - diese arroganten leider gut betuchten Wichtigmacher zerstören nachhaltig die wunderbaren
kreativen Freiheiten, Freiräume, Subkulturen und Strukturen die Berlin zu dem gemacht haben was es momentan ist, was den enormen Ruf
begründet, womit der Senat auch noch Werbung macht. "Investor" hat sich dadurch zu einen neuen Schimpfwort entwickelt! Lobbyist wars ja
schon länger... tja, wer hat uns verraten???
1. Januar 2014
Und schon gehts los mit der Kunst in Berlin, die erste Ausstellung startet heute
bei PHOENIX-BB im Wedding. Vermutlich eine
Gruppenausstellung
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 © VITRINE-FN #13
 © SEXAUER / VOLKMANN
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das neuste Werk: "Art Wars"
 MARC BIJL - IM ATELIERHOF SCHLEIERMACHERSTR.
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