29. April - 3. Mai

Gallery Weekend Berlin










Marianne Vitale - "shingl.p12" © Artist + Galerie CFA / Foto: Bill Orcutt




Die 25 Künstlerinnen des SALOON 2015 / Foto © Ornella Fieres

Nina Ansari, Katharina Arndt, Diana Artus, Alexandra Baumgartner, Nadine Fecht, Ornella Fieres, Eliana Heredia, Julia Herfurth, Carla Mercedes Hihn, Michelle Jezierski, Ce Jian, Caroline Kryzecki, Ines Lechleitner, Maren Maiwald, Zoe Claire Miller, Maria Munoz, Jennifer Oellerich, Hannah Parr, Sophia Pompéry, Ria Patricia Röder, Ina Sangenstedt, Gunna Schmidt, Lisa Tiemann, Anna Tsianou, Claudia Zweifel
am 30.4.15 ab 18°° / Party ab 20°°




Haleh Redjaian - o.T.(c_IV) © Artist + Galerie Arattia Beer


24.4.


Joao Felina - "Flaggen der Welt" @ rosalux am 24.4.15 - 19°° © Artist + Design and Fashion Museum, Lisboa


16. April 2015

Die grosse Halle des Hamburger Bahnhofs verwandelt sich in eine Werkhalle. Eine Ausstellung die nicht fertig sein will und wird - work in progress - in der gesamten Laufzeit wird Michael Beutler und sein ca. 15-köpfiges Team weiter arbeiten und die fulminante Installation verändern. Wie von manchen auf der Vernissage geäussert handelt sich es nicht um einen "Spielplatz für Erwachsene" sondern um ein Sichtbarmachen der Tatsache - die so gerne vom Publikum angesichts fertig gerahmter Bilder übersehen wird - dass Kunst permanentes arbeiten bedeutet. Ein Wagnis, Experiment, ein sich Einsetzen und Ringen um seine Vorstellungen. Das Prozesshafte fortschreitend Tätige ist also das eine Thema des Künstlers, ein Anderes, der Umgang mit dem Raum und dessen Bewältigung. So nimmt er vorhandene architektonische Elemente auf, die Bögen, das kleinteilige rythmische Fenstermuster und wiederholt diese in seinen Elementen der Installation, hell, weiss, luftig, pure Fassadenzitate, fast Äquadukte. Eine Hüttenansammlung mit dem Titel "Haus Beutler zeigt Modelle und Projekte und Möglichkeiten. Dazwischen Arbeitstische, Materiallager, selbstkontruierte "Maschinen", Wickelapparate, Vorrichtungen um Papier, Folien, Pappen und anderes in die gewünschte Form zu bringen. Nicht immer ist es leicht "einzelne" Werke zu identizifieren, eine an der Wand lehnende Ansammlung vieler verschieden langer und farbiger Latten, Schienen usw. trägt den Titel, "pump up the volume", ein end-achziger-Jahre Hit, und sieht aus wie die Peak-Level-Anzeige eines Musikstücks. Zentral ein Dom, gleichzeitig ein Karussell, verdreht wie manches, dadurch auch ein Symbol für "den Künstler" überhaupt - denn hier dreht sich die Umgebung, die Welt um dich herum...
Auf der PK betonte Direktor Udo Kittelmann die wichtigen kommenden Veränderungen im Museeumswesen, hin zu einem lebendigen experimentellen Ort der Zukunft, so wie es im Hamburger Bahnhof nun in mehreren Ausstellungen praktiziert wird.
Eine weitere Ausstellung realisiert Michael Beutler, nicht nur Künstler sondern auch Erfinder, Konstrukteur, Baustellenleiter und Handwerker am 2. Mai bei Kunst und Kultur am Rosa Luxemburg Platz.

Peter Krauskopf erhält den Falkenroth Preis für Malerei, verbunden mit einer Ausstellung und Katalog im Künstlerhaus ex-Bethanien. Eine sehenswerte Ausstellung, Malerei in abstrakter Form, Farbspuren, Streifen, starke Farben und Kontraste, leuchtende schillernde Flächen und Strukturen, Abriebe, Spachtelspuren und Abkratzung, Freilegung vorheriger Schichten die an den Rändern teilweise in dicke pastose Klumpen auslaufen und an lose Wulste dicker Plakatwände erinnern. Oder "leere" Bildräume mit glattem Farbverlauf, manches Mal darauf pastose Pinselstrichanhäufungen, wie Objekt im Nirgendwo.



Eda Soylu - "frowned" © Artist + Galerie BerlinArtProjects






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Agniesza Polska © Artist + Galerie ZAK-Branizka








Linnebrink - "your mama wants ya back" © Artist + Galerie Taubert Contemporary




Odermatt © Artist + Galerie Springer


Ulla Jokusalo © Artist + Galerie Taik


Michael Beutler im Hamburger Bahnhof © Staatliche Museen Berlin / Nationalgalerie + Foto: Thomas Bruns


Peter Krauskopf im Künstlerhaus Bethanien © KH Bethanien + Artist