30. 4. Vermutlich tobt die gesamte Kunstszene die ganze Woche schon auf das
"Gallery-Weekend"
zu... der Haupttag allerdings am Fr.2. Mai. Genaues später. 26. 4. "Kreuzberg Tag" 25. 4. 17. 4. Das Künstlerhaus
ex-Bethanien zeigt heute eine weitere Gruppenausstellung mit einigen seiner derzeitig residierenden Stipendiaten. 12. 4.
Die Raum, kleinster Ausstellungsraum in Berlin auf 5qm, hat Pablo
Pijnappel, in Berlin lebender Brasilianer, eingeladen diesen zu nutzen. Tapezierte Textblätter zu seinen Erlebnissen um
eine Neujahrsnacht, privater Party und anschliessendem Ausgehen... sehr selbstbezogen, subjektiv... interessant? relevant? TOP 11. 4.
10. April 2014 Der GASAG-Kunstpreis wurde am Vorabend , begleitet von der heute
eröffneten Ausstellung, an Nik Nowak in der Berlinischen Galerie verliehen. Bekannt geworden ist er mit seinen futuristischen
"Soundsystem" Objekten, irgendwo zwischen Party und Protest. Konsequent dass es zur Eröffnung eine DJ Performance, eine
Intervention mit "non-musik", einem durchaus auch melodiösen Geräuscheteppich gab. Die neue Arbeit mit dem Titel
"Echo" geht allerdings weiter als bisher, technisch als auch inhaltlich. Die politische Aktualität bezüglich des NSA-
Spionageskandals, oder unseren Bundesdeutschen antifreiheitlichen, um nicht zu sagen diktatorischen, Überwachungstendenzen
sind zufällig, verstärken allerdings die Aussagekraft und Verständlichkeit. Zwei Panzerroboter verfolgen das Publikum,
nehmen die Geräusche und gesprochenen Worte auf - einer reflektiert als Echo mit Bezug zum Gleichnis von "Narziss und Echo",
der Andere überträgt "öffentlich" für alle hörbar auf eine grosse Lautsprecherwand, gemischt mit dem
dumpfen, bedrohlichen Rumpeln der Kettenfahrzeuge. Es geht um "Spuren" die wir hinterlassen, gerade digitaler Art in Sozialen
Netzwerken, von Grosskonzernen wie Google gespeichterten von uns per Computer und Smartphones "freiwillig" gegebenen
Interessens-und Vehaltensmustern, und der Un-Möglichkeit diese wieder zu löschen, worauf sein "delethe" Projekt abzielt,
das verklingen des "Echos". Es geht auch um den Einsatz von Technik zur sozialen Kontrolle und als soziale Regulierung und
"Bereinigung" (halb-)öffentlicher Räume mittels Beschallung, angefangen von Klassischer Musik gegen Obdachlose und
Junkies in Einkaufszonen, Bahnhöfen usw. bis hin zu hochfrequenten Tönen die nur von Jugendlichen wahrgenommen
werden (Komatrinkern im Stadtbild), was ja längst praktiziert wird. Der Kontrapart ist das "Besetzen" des öffentlichen Raumes
durch eben seine Soundsystems, durch Wiedereroberung und temporäre Inszenierung von freien Plätzen mittels Aktionen
und Zusammentreffen, durch verbreitete Hochgefühle von Party, wie er es nicht nur in Berlin mittels Demonstrationen praktiziert
hatte. Darüber hinaus ist die Arbeit auch ein ästhetisches Erlebnis zu Schönheit, Faszination und Schrecken der
Technik. 5. 4. Die italienische Galerie
Anselmi präsentiert eine Sulpturenausstellung mit
mehreren seiner Künstler. 4. 4. Die Preisträgerin des Silbernen Löwen in Venedig 2013,
Camille Henroth bestreitet ihre erste Berliner Ausstellung im Schinkel Pavillon. 3. April Eine neue Ausstellung - "Conceptual and Applied III: Surfaces and Pattern" -
in der
Sammlung Daimler. Dialoge zeitgenössischer Künstler/innen mit Design und Architektur. TOP |
zurück auf Start![]() Marsden Hartley - "Porträt eines deutschen Offiziers", 1914 © The Me Alfred Stieglitz Collection, 1949 (49.70.42) |